PROFESSUR INTERNATIONALE UND INTERKULTURELLE BILDUNGSFORSCHUNG

LAMSA

Träger- und Aufgabenbeschreibung LAMSA

Netzwerkgründung: 

Die Migrantenorganisationen in Sachsen-Anhalt haben sich am 15. November 2008 in Dessau-Roßlau in einem „Landesnetzwerk Migrantenorganisationen Sachsen- Anhalt" (LAMSA) zusammengeschlossen. Der Gründung ging der Integrationsgipfelprozess der Bundesregierung voraus, dessen erklärtes Ziel es war, Integration als gesamtgesellschaftliche und gesellschaftspolitische Aufgabe voranzubringen. Wer, wenn nicht die Migrant*innen selbst, wissen am ehesten, welche Maßnahmen es braucht, um die Integration Zugewanderter erfolgreich zu gestalten.

Das rein ehrenamtliche Netzwerk mit zuerst 40 Mitgliedsorganisationen wuchs rasant. Die Entwicklung wurde stets durch eine Qualitätsentwicklung begleitet. Heute zählt LAMSA 107 Mitgliedsorganisationen und Fördermitglieder (das entspricht etwa 7000 Einzelpersonen in Sachsen-Anhalt). Als Dachverband der Migrantenorganisationen vereint LAMSA Menschen unterschiedlicher Herkunft, kultureller Prägung sowie religiöser Zugehörigkeit und repräsentiert so eine Einheit der Vielfalt.

Die Vereinsgründung erfolgte im Jahr 2014 und legte somit einen Grundstein für die eigenständige und zielgruppengerechte Arbeit.

Zentrales Ziel: 

Die gleichberechtigte Teilhabe aller Menschen mit Migrationshintergrund am gesellschaftlichen Leben ist das übergeordnete Ziel von LAMSA. Eine Gesellschaft frei von Vorurteilen und frei von Diskriminierung die dahinterstehende Vision. Um dieses Ziel zu erreichen, wirkt LAMSA in all seinem Tun auf die bestmögliche gesellschaftliche Partizipation von Migrant*innen hin. LAMSA vertritt somit die politischen, wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Interessen der Menschen mit Migrationshintergrund und versteht sich als deren Fürsprecher gegenüber der Landespolitik sowie allen migrationspolitisch relevanten Organisationen auf Landes- und Bundesebene.

Gliederung: 

LAMSA ist gegliedert in Mitgliederversammlung und Vorstand, welcher einen Geschäftsführer bestellt.
Der Vorstand setzt sich aus bis zu sieben Personen zusammen, die von der Mitgliederversammlung gewählt werden. Ihm obliegt die Vertretung des LAMSA e.V. nach innen und außen im Auftrag derMitgliederversammlung. Er besteht aus der/dem Vorsitzenden, der/dem stellvertretenden Vorsitzenden, der/dem Schatzmeister/in sowie weiteren Mitgliedern.

LAMSA initiiert und führt Projekte in den Bereichen Interkulturelle Bildung und Beratung, Ausbildung und Arbeitsmarkt, Demokratie und Teilhabe, Ehrenamt und Gemeinwohl durch. Diese Fachbereiche werden jeweils von einer/m Referent*in geleitet.

Sitz: 

Der Verein sitzt mit seiner Geschäftsstelle und Verwaltung in Halle. Neben der Geschäftsstelle gibt es zwei weitere Beratungsstellen in Halle, zwei in der Landeshauptstadt Magdeburg und eine in Dessau-Roßlau. Derzeit werden 15 Projekte realisiert. Sie werden hauptsächlich durch öffentliche Zuwendungen wie Landes-/Bundes- und europäischen Mittel gefördert. Die Projektvorhaben werden von 44 hauptamtlichen Mitarbeiter*innen (inkl. Minijobber*innen) und über 500 ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen/Helfer*innen/Unterstützer*innen betreut.

(Stand: November 2018)

 

Ihre Ansprechpartnerin:
Mika Kaiyama
Landesnetzwerk Migrantenorganisationen Sachsen-Anhalt (LAMSA) e.V.

Schlossplatz 3
06844 Dessau-Roßlau
Tel.: 0340 – 870 588 32
Fax: 0340 – 870588 34
E-Mail: mika.kaiyama@lamsa.de

Web: www.lamsa.de


page2image43814848

Letzte Änderung: 07.04.2020 - Ansprechpartner: Webmaster